Seit mehreren Wochen beschäftigt sich der Gemeinderat mit der Zukunft der Frammersbacher Kindergärten. Da ab dem 01.08.2013 drei Kinderkrippen angeboten werden müssen und zudem umfangreiche Sanierungsarbeiten im Kindergarten St. Josef notwendig werden, erfordert dieses Thema intensive Beratung.
Zunächst drehte sich die interne Diskussion darum, wie der Platzbedarf in den bestehenden Standorten (St. Josef und St. Elisabeth) integriert werden kann. Gerade Gemeinderat Norbert Friedel (SPD) drängte allerdings schon frühzeitig darauf, eine zukunftsfähige Lösung zu bedenken.
Am 24.07.2012 fand schließlich eine Begehung des Kindergarten St. Josef statt, um sich vor Ort ein Bild des baulichen Zustands zu machen. Dabei wurde allen Anwesenden schnell klar, dass der Sanierungsbedarf weit größer ist, als bisher angenommen. Eine Behebung der größten Mängel reicht nicht aus, sondern es kommt nur eine Grundsanierung in Frage.
Vor diesem Hintergrund wurden weitere mögliche Varianten besprochen.
Variante 1:
Generalsanierng Kindergarten St. Josef
2 Kinderkrippen St. Elisabet/1 Kinderkrippe St. Josef
Aufteilung Kindergärten bleibt
Variante 2:
3 Kinderkrippen + 1 Kindergartengruppe in einem Neubau im Talgrund
Kindergarten St. Elisabeth bleibt
Kindergarten St. Josef entfällt
Variante 3:
3 Kinderkrippen in einem Neubau im Wiedekindareal
Kindergartenneubau zu späterem Zeitpunkt
Kindergarten St. Elisabeth wird noch einige Jahre weiter betrieben
Kindergarten St. Josef entfällt
Für jede der drei Varianten gibt es Pro- und Kontra-Argumente. Die einzelnen Fraktionen müssen jetzt in den kommenden Wochen diese abwägen und möglichst schnell zu einer Entscheidung finden.
Trotz des Zeitdrucks gilt es hier mit kühlem Kopf abzuwägen, da es sich um eine weitere wichtige Zukunftsentscheidung handelt. Oberstes Ziel muss es sein, für unsere Kinder ein optimales Betreuungsangebot zu bieten. Außerdem gilt es eine Lösung zu finden, die für Frammersbach langfristig tragfähig ist.