Gelungener Frühjahrsputz der Frammersbacher SPD mit engagierten Asylbewerbern

23. März 2016

Unbewusst weggeworfene Zigarettenkippen, Plastikfolien und Papiertaschentücher – ein Graus für jeden aufmerksamen Spaziergänger oder Wanderer und insbesondere nicht gut für die Umwelt. Das dachte sich auch der SPD Ortsverein Frammersbach und organisierte deshalb einen Frühjahrsputz auf verschiedenen Routen vor Ort. „Wir wollen nicht nur ein sauberes Dorf, sondern auch dass Landschaft und Natur möglichst frei von Unrat und Müll sind. Denn gerade die natürliche Umgebung ist das, was unsere Orte hier im Spessart ausmacht“, erklärte der Frammersbacher SPD-Vorsitzende Christian Holzemer.

Mit Hilfe von Asylbewerbern fünf Routen gereinigt

Stephanie Schure und Anja Wondraschek hatten die Organisation übernommen und auch rund 20 der in Frammersbach untergebrachten Asylsuchenden für die Aktion gewinnen können. So trafen sich am vergangenen Samstag rund drei Dutzend freiwillige Helfer am Sängerheim des Arbeitergesangvereins (ehemalige Tennisklause) zum Frühjahrsputz, umgangssprachlich „Randefucht“ genannt. Aufgeteilt in fünf Gruppen zogen die fleißigen Helfer trotz kühler Temperaturen entlang beliebter Wander- und Spazierwege durch das Rinderbachtal, das Hinterdorf/Gewerbegebiet, über den Wald- sowie Feuchtwiesenerlebnispfad und die Wege rund um die Skihütte, um Müll einzusammeln. Die Aktion bot auch eine gute Gelegenheit sich gegenseitig Kennenzulernen und über alles Mögliche zu sprechen. Das besondere Interesse der enorm engagieren Asylbewerber galt dem Thema Arbeit und so hörte man auf die Frage nach der Motivation zur Teilnahme an der Säuberungsaktion immer wieder Sätze wie „Ich will nicht nur den ganzen Tag rumsitzen, sondern etwas arbeiten“ oder „Ich bin dankbar, dass ich hier so freundlich aufgenommen wurde und will etwas zurückgeben“.

Insbesondere Kleinmüll eingesammelt

Mit Hilfe des Einsatzes der Asylbewerber, die auch den ein oder anderen Hang hinaufkletterten um Müllreste aufzulesen, kamen zahlreiche Müllsäcke zusammen. Neben dem üblichen Kleinkram, wie Verpackungsmaterial und Zigarettenstummel, fand sich denn auch das ein oder andere außergewöhnliche Fundstück, wie beispielsweise ein gusseiserner Kleinofen, Drahtzaunreste oder eine Aktentasche. Abschließend stärkten sich alle Beteiligten und Helfer in gemütlicher Runde auf Einladung der SPD im Sängerheim. „Super, dass unsere Aufräumaktion so toll geklappt hat. Besonders beeindruckt waren wir alle vom Einsatz unserer Freunde, die in Frammersbach Zuflucht gefunden und unseren Randefucht unterstützt haben“, waren sich Florian Sauer und Peter Büdel von der Frammersbacher SPD einig.

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